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Türkei 01.04.-25.04.2010 Teil 3 Montag, 12.04.2010 Wir erwachten bei strahlend schönem Wetter - kein Wölkchen war am Himmel. Bei schon sommerlichen Temperaturen genossen wir unser Zmorge mit Blick auf die Bucht und den Insel-Archipel von Kaş.
Blick aus dem Bett...
beim Morgenessen Ganz dicht vor der Küste liegt hier auch die griechische Insel Megisti, weitab aller anderen griechischen Inseln. Gestärkt machten wir uns auf Richtung Hafen. Schon bald konnten wir aufs Tauchschiff und ich erhielt einige Instruktionen. Meine Leihausrüstung war schon alles bereit und die Chefin erklärte mir noch einiges. Ich erhielt einen türkischen Tauchlehrer als Buddy, der keiner Fremdsprache mächtig ist. Aber unter Wasser spielt dies ja sowieso keine Rolle, da die Zeichen international gültig sind. Wir fuhren zu einigen Inselchen nahe der Insel Miei (Megisti). Bei "den zwei Brüdern" macht ich mich bereit, worauf wir ins glasklare Wasser sprangen. Sensationell war vor allem die gute Sicht unter Wasser. Tiere sahen wir eher wenig. Neben etlichen bunten Fischen entdeckten wir kleine Krebse, Seesterne, Überreste eines Schiffes und einen Oktopus. Nach dem Herausschälen aus der ganzen Ausrüstung wärmte ich mich auf Deck auf, wo Sibylle vom langen Geschaukel schon nicht mehr so wohl war. Wir genossen noch ein bisschen die Sonne und die tollen Farben des Meeres, der Inseln und des Himmels bevor wir die Rückfahrt antraten.
Insel Megisti
Kaş
In Kaş spazierten wir zum Campingplatz zurück, wo wir erst unsere hungrigen Bäuche zu besänftigen hatten. Den Rest des Nachmittages lagen wir an der Sonne und ich genoss ein erfischendes Bad im bewegten Meer. gegen Abend lief ein Schiff der türkischen Marine in die Bucht ein und legte an einer Boje ca. 300 Meter vor dem Campingplatz an. Dies liess hinderte uns nicht zum Znacht einiges an Fleisch auf den Grill zu legen und bei einem Glas Wein den schönen Abend zu geniessen.
Gasse in Kaş
Dienstag, 13.04.2010 Beim Morgenessen war es schon fast hochsommerlich warm. Spätestens beim Zusammenräumen kamen wir ins Schwitzen. In Kaş suchten wir noch kurz die Post auf um einige Postkarten aufzugeben. Ausserhalb des Städtchen nahmen wir Sara und Carsten mit, zwei Deutsche, die von Münster nach Afrika trampen. Ihr vorläufiges Ziel war in Finike ein Schiff nach Zypern zu finden. Wir luden sie dort direkt am Hafen aus (gut - er lag auch direkt an der Strasse...) und fuhren weiter. Nach einem kleinen Einkaufsstopp fuhren wir hinauf in die Berge des Olympos Nationalparks. Unser heutiges Ziel war Yanartaş bei Çirali. Wir parkten dort und erklommen nach dem Entrichten einer kleinen Gebühr den steilen Wanderweg bis zu einer Ruine einer Kirche. Dahinter lag das erste von zwei Flammenfeldern. Hier steigt seit Jahrhunderten durch den Fels Erdgas an die Luft, wo sich das Gas entzündet. Bis vor ca. 100 Jahren waren die Flammen noch viel grösser und sie dienten der Schifffahrt als Signal. Ich hatte natürlich vorgesorgt und packte Bratpfanne, Eier, Öl und Gewürze aus und hielt die Pfanne mittels eines Astes direkt über eine austretende Flamme. im Nu hatten wir die ersten Spiegeleier gebraten und wir genossen unser leicht verspätetes Zmittag. Später bereiteten wir noch einen zweite Runde zu. Beim Essen genossen wir den Blick durch die Berge auf den Strand von Çirali. Dort fuhren wir nach unserer Mittagsrast und dem Abstieg auch hin. An einem grossen Strand legten wir uns in die sonne und genossen auch ein Bad. Abends blieben wir gleich hier stehen, schauten der untergehenden Sonne bei einem Apéro zu und bereiteten darauf unser Nachtessen zu. Als es komplett dunkel wurde, konnten wir wieder die Flammen oben am Berg entdecken. Uns hat dieses Naturspektakel sehr beeindruckt. An einigen Orten lief jetzt im Frühling etwas Wasser über das Flammenfeld und in einem Gumpen brodelte es, aber das aufsteigende Gas konnte sich wegen des Wassers nicht entzünden. Auch beeindruckend war der Sternenhimmel. In Çirali bzw. hier am Strand hat es nur wenig künstliche Lichtquellen, was die Sterne viel intensiver leuchten liess.
Unterwegs sehen wir Kırkpınar-Ringer (Öl-Ringkampf), Nationalsport in der Türkei
Spiegeleier braten bei Yanartaş
Mittwoch, 14.04.2010 Am Morgen war es absolut windstill und das Meer lag ruhig vor uns. Da waren schon die ersten Sonnenstrahlen beinahe heiss. Nach einem Frühstück direkt am Strand verliessen wir den schönen Ort und fuhren weiter der Küste entlang.
einmal mehr - Blick aus dem Bett... Vor Antalya kamen wir aus den Bergen hinaus und waren schon fast in der Stadt. Der Verkehr war etwas mühsam, da einen Umfahrung fehlt und etliche Lichtsignale ein flüssiges Vorwärtskommen verhindern, auch wenn es eine dreispurige Strasse (bei türkischer Verkehrsweise gibt das ab und zu auch einige Spuren mehr...) durch die Aussenbezirke war. Vorbei an unzähligen Hotelbetonbunkern, wo alle Pauschaltouristen aus ganz Europa liegen, gelangten wir nach Manavgat, Unterwegs kauften wir am Strassenrand noch Orangen und Erdbeeren. In Kizilot fuhren wir zum Nostalgie-Camping der zusammen mit einer Pension von einer Schweizerin mit ihrem Partner geführt wird. Nach einer Mittagspause vor unserem Bus, selbstverständlich mit Blick aufs Meer, machten wir uns zu einem Strandspaziergang in Richtung der grossen Hotels auf. Vor den grössten Hotels kehrten wir wieder um, da es beim dortigen Sand sehr mühsam zum Gehen war. Gegen Abend wurden wir von Verena zu Kaffee und Kuchen zusammen mit ihrem Mann Kamil und ihrer Angestellten Gül eingeladen. Sie erzählte uns aus ihrem Leben und viele Hintergründe zum Leben in der Türkei. Die erst sechzehnjährige Angestellte hat zum Beispiel einen ganz schwierigen Vater und in Mitteleuropa würde sie wohl schon längst durch das Sozialamt vom Vater getrennt sein. Da der Camping Wifi hatte, konnten wir übers iPhone auch die Reise von Martin und Sibylle verfolgen. Später kochten wir und schauten der untergehenden Sonne zu.
Donnerstag, 15.04.2010 Frisch verpflegt, tankten wir noch kurz etwas Wasser auf und verabschiedeten uns dann von Verena. In Alanya stockten wir in einem Einkaufszentrum unsere Vorräte auf, bevor wir uns wieder auf den Weg machten. Heute kauften wir uns am Strassenrand Bananen, da südlich von Alanya unzählige Bananenplantagen die Strasse auf beiden Seiten säumten. Hier herrschen spezielle klimatische Bedingungen, die das Gebiet als einziges in der Türkei für den Anbau von Bananen befähigen. Nach Gazipasa wurden wir plötzlich von der Polizei zu Seite gewunken. Sibylle versicherte mir, dass sie nicht zu schnell gefahren sei, insbesondere da uns Verena am morgen noch gewarnt hatte. Der Polizist wollte die Ausweise sehen und erklärte uns auf türkisch mit einigen Worten Englisch, dass wir zu schnell gefahren seien. Es seien 88 km/h erlaubt und wir seien 91 km/h gefahren. Auf unsere Intervention, dass aber 90 km/h erlaubt seien und wir wegen einem Kilometer zu schnell sicher nicht 130 türkische Liren (ca. 100 Franken) bezahlen würden (dies sagten wir auf Englisch und Schweizerdeutsch mit vielen Gebärden) und dies für den Tourismus in der Türkei sicher nicht gut sei, griff der Chef zum Telefon. Irgendwann nach dem Angeben aller möglichen Daten, unter anderen den Vornamen von Sibylles Vater, erhielten wir die Ausweise und ein ausgefülltes Formular zurück. Wir drückten dem Polizisten eine Tafel Schokolade in die Hände und konnten weiterfahren. Die Polizisten sind in der Türkei nicht gerade gut entlöhnt und diese beiden versuchten wohl einfach ihren Lohn durch uns Touristen etwas aufzubessern. Nun ging es in unzähligen Kurven weiter durch bergiges Gebiet immer entlang der Küste. Zwischen dem Föhrenwald hatten wir immer wieder einen schönen Blick aufs Meer. Hier steht in jeder zweiten Kurve (eigentlich wie fast überall bisher an wichtigen Strassen) ein Verkaufsstand, eine Restaurant oder einfach ein Bauer, der versucht seine Erzeugnisse (hier vor allem Bananen, einige Orangen, Honig oder Nüsse) zu verkaufen. An einem Stand kauften wir als Mitbringsel nach Hause Honig ein.
blaues Meer an der Küste
In Anamur fuhren wir auf den Camping Dragon Mocamp, der direkt neben der gewaltigen Burganlage von Anamur liegt. Zu unserem Erstaunen waren wir nicht alleine, da ein pensioniertes deutsches Paar in ihrem VW-Bus ebenfalls hier verweilte. Sie erzählten uns etwas über ihre Reisen mit dem Campingbus nach Syrien, Jordanien, Ägypten und dem Iran. Den Nachmittag verbrachten wir vor dem Bus bzw. am Strand, was hier einmal mehr identisch ist. Bei einem Bad im Meer spülte ich mir die Haare nach meiner dringend nötig gewordenen Rasur aus dem Gesicht. Abends genossen wir einen windstillen Abend vor dem Bus mit Blick aufs Meer und lauschten dem Quaken unzähliger Frösche.
Gemüse- & Früchteplantagen in Treibhäusern (bis zu drei Tomatenernten im Jahr...)
Burg "Mamure Kalesi"
Freitag, 16.04.2010 Wir verliessen den Campingplatz (beim Bezahlen wurde ich noch auf einen Çay und Reisröllchen eingeladen) und fuhren zur gerade nebenan gelegenen Burg "Mamure Kalesi". Im Schlossgraben entdeckten wir unzählige Wasserschildröten und Frösche. Unser Interesse hat auch der Angestellte für den Burgeintritt bemerkt. Er erzählte uns viel zu den Schildkröten und zeigte uns eine Stelle, wo wir dutzende der Tiere beim Sönnelen beobachten konnten. Hier bei der Burg gibt es drei Arten Schildkröten; die bereits erwähnten Süsswasserschildkröten, dann die hier überall vorkommenden Landschildkröten sowie die von Mai - Juli hier am Strand Eier legenden Meeresschildkröten (Caretta caretta). Er zeigte uns ausserdem die Früchte vom Maulbeerbaum und lud uns schliesslich zum Tee ein, wobei er uns stolz sein Fotoalbum mit den Schildkröten und der Burg mit seinen Blumen zeigte. Schliesslich besichtigten wir die Burg, die ursprünglich 36 Türme hatte und dazwischen hohe Mauern mit Zinnen und dies in drei Ringen. Innerhalb der Burg wurde noch eine Moschee gebaut, von deren Lautsprechern am Minarett wir schon am frühen Morgen mit dem Gebetsruf beschallt wurden. Die ganze Burganlage ist sehr imposant und liegt schön direkt am Meer. Beim Verlassen der alten Gemäuer durften wir bei Reçep noch ins Gästebuch einen Eintrag vornehmen.
und schon wieder - Blick aus dem Bett...
Wasserschildkröten bei der Burg
Burg "Mamure Kalesi" Nachher fuhren wir weiter nach Osten und bereits jetzt am Vormittag kündigte sich an, dass es sehr heiss werden würde heute. Bei der Fahrt entlang der Küste hat es teilweise sehr schöne Abschnitte, wo die Strasse hoch über dem Meer in unzähligen Kurven den Bergen entlang führt. Unterwegs picknickten wir an einem schönen Küstenabschnitt. Vor Taşucu fuhren wir auf den Camping Akçakil, der sehr schön direkt am Meer liegt. Das saubere Wasser schimmerte intensiv türkis und gab ein schönes Bild ab zusammen mit dem weissen Kiesstrand. Neben einem Deutschen und einem Österreicher Wohnmobil, stand auch ein Fahrzeug mit Schweizer Nummer da. Als ich an den Rücklichtern erkannte, dass es sich um einen Duro handelt, musste ich sofort nachsehen. Ich traf eine dreiköpfige Familie aus dem Kanton Bern an die nun langsam auf dem Heimweg von einer knapp einjährigen Asienreise sind. Sie erzählten von ihren Erlebnissen aus China, Mongolei, Thailand und vielen weiteren asiatischen Ländern. Später gegen Abend kamen wir dann nochmals für einen Schwatz zusammen. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand (wir standen heute leider nur in der zweiten Reihe...) mit Baden und Schnorcheln, wobei ich viele Fische sah. Auch auf dem Camping war tierisch etwas Los; ein Hahn mit seinen Hühnern stolzierte erst durchs Gelände und ruhte sich schliesslich unter unserem Auto aus. Daneben hüpfte abends eine Kröte über den Platz und selbstverständlich ist der obligatorische Hund nicht zu vergessen. Zum Znacht grillierten wir und genossen nach der Hitze von heute (über 30°C) die angenehme Temperatur am Abend. Gegen elf Uhr hatten wir immer noch 21°C, was definitiv unser wärmster Tag auf dieser Reise war.
Samstag, 17.04.2010 Da wir heute eine grössere Fahrstrecke vor uns hatten, stärkten wir uns zum Zmorge mit Spiegeleiern. Beim Zusammenräumen lief mir schon wieder der Schweiss von der Stirn, da es bereits wieder ziemlich warm war. Bevor wir losfuhren schwatzten wir noch eine Runde mit Brige, Dänu und Etienne. Wir liehen ihnen einer unserer Reiseführer, da wir diesen nicht mehr benötigten. Sie erzählten nochmals ein paar eindrückliche Episoden ihrer Reise. Eigentlich hätten wir noch lange Gesprächsstoff gehabt, aber unsere Ferien gehen langsam aber sich dem Ende zu und wir haben noch einiges geplant. So fuhren wir dann los. Nur mit einem Erdbeer-Kauf-Stopp und einem Tankstopp nach Derinkuyu. Dieser Ort liegt bereits in Kappadokien und hat eine unterirdische Stadt, wo sich vor Jahrhunderten tausende Menschen mit einem ausgeklügelten System vor Angreifern verstecken konnten. Die Gänge und Räume führten bis 5 Stockwerke unter den Erdboden, wobei ein Grossteil gar noch nicht zugänglich ist. Nachdem wir uns in einem Beizli von der teilweise doch ziemlich anstrengenden Besichtigung (lange gebücktes Treppensteigen in engen und niedrigen Gängen) erholt hatten, fuhren wir nach Uçhisar. Dort hatten die früheren Bewohner in einem grossen Tuffstein-Felsen eine regelrechte Burg gebaut. Darum herum stehen zahlreiche Felsen, die früher bewohnt waren. Einige beherbergen auch heute noch meist Restaurants oder Pensionen. Hier erkundeten wir einen Grossteil der Felsen zu Fuss. Schliesslich fuhren wir durch Göreme zum Kaya Camping. Wir erkundigten uns für eine Ballonfahrt und für ein Restaurant zum Nachtessen. Der nette deutschsprachige Chef Yaşar empfahl uns ein Restaurant in seinem Wohnort Ortahisar, wo wir mit ihm per Taxi auch gleich hinfahren konnten. Das Dorf ist vor allem bekannt für seine vielen Früchtekeller. Um die 600 in den Fels geschlagene Höhlen werden genutzt um unzählige Früchte (Zitrusfrüchte, Äpfel, etc.) einzulagern und später in die ganze Türkei oder gar nach Europa zu liefern. Er führte uns gleich ins Restaurant Yenihisar und erklärte uns die Menus. Das Lokal war typisch nüchtern eingerichtet; Neonbeleuchtung, kitschige Bilder an den Wänden und ein Porträt Atatürks durfte auch nicht fehlen. Das Restaurant hatte ein Feuer, wo mein Spiess gebraten wurde und einen Holzofen, wo Sibylles Gemüse-Fleisch-Eintopf und das Brot gebacken wurde. Das Essen war sehr gut und überaus kostengünstig - für 20 Franken hatten wir zwei üppige Fleischmahlzeiten, Getränke, Dessert und einen Çay. Zum Abschluss erhielten wir in die Hände einen zünftigen Sprutz Kölnisch Wasser, was hier üblich ist um die Hände nach dem Essen wieder frisch duften lassen soll. Die Wirtsleute riefen nachher den Taxichauffeur wieder an, welcher uns nach einem weiteren Çay zurück zum Campingplatz fuhr.
Sonntag, 18.04.2010 Geweckt wurden wir von einem Heissluftballon, der über unseren Bus schwebte und gerade etwas "nachfeuerte". Wir hatten heute leider nicht teilnehmen können, da alles ausgebucht war. Der Wetterbericht und die aktuelle Lage nach dem Zmorge waren ja nicht gerade berauschend als wir mit dem Velo losfuhren. Als erstes besuchten wir das Zemital, wo es überaus interessante Felsformationen zu bestaunen gab. Später kraxelten wir auf den Wegen durch das Schwertertal, das mit etwas anderen Gesteinsformationen, die früher zudem noch als Wohnraum oder Kirchen dienten und daher ziemlich durchlöchert waren, versehen ist. Abseits der Hauptaussichtspunkte waren wir weitgehend alleine unterwegs. Auf einen Besuch des Göreme-Open-Air-Museums, das als UNESCO-Weltkulturerbe gilt, verzichteten wir. Die zahlreichen Felsenkirchen wurden von unzähligen Bustouristen gestürmt. Beim Vorbeifahren haben wir zeitweise bis 30 Reisebusse gezählt! Später radelten wir ins Liebestal, wo zahlreiche phallusförmige Felsformationen in den Himmel ragen. Durch das anstrengende Besichtigen müde geworden legten wir uns in einer ruhigen Ecke etwas hin und machten ein "Chnörri". Anschliessend fuhren wir zurück nach Göreme, wo wir im Kale Terrace Restaurant einen Kebab Potjie assen; einen Eintopf mit Gemüse und Rindfleisch im Tontopf, der am Tisch zerschlagen wird. Nachdem wir uns wieder gestärkt hatten, spazierten wir etwa durch den Ort und schauten schliesslich das Dorf von einem Aussichtspunkt ganz oben auf einem Hügel an. Nach einem Kaffeehalt und einem Broteinkauf radelten wir zurück, mussten aber bei den letzten paar hundert Metern zu Fuss gehen, da diese extrem steil sind und zudem äusserst grobes Kopfsteinpflaster haben. Ziemlich geschafft erreichten wir kurz vor sechs Uhr wieder den Campingplatz. Nach einer kurzen Erfrischung schnappte ich mir nochmals mein Bike und die Kamera und ging in einem nahen Tal noch einige Fotos bei bestem Abendlicht machen. Den Abend verbrachten wir grösstenteils mit dem Drucken und Schreiben von Postkarten.
Blick vom Campingplatz. Im Vordergrund sind Reben (die hier eher dem Boden entlang wachsen) für die bekannten Weine Kappadokiens
im Zemi-Tal
im Liebes-Tal
Göreme Panorama - (anklicken für Grossansicht)
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