Rund um die Ostsee
14.07.-11.08.2018
Samstag,
28.07.2018
Heute sind wir mit den Velos ins Städtchen Ekenäs (oder Finnisch Tammisaari) gefahren. Diese liegt schön am
Wasser. Am Strand fand ein Beach-Volleyball-Turnier statt und ganz in der Nähe
lag ein riesiger Spielplatz, den unsere Kinder umgehen in Beschlag nahmen. Wir
kauften noch einiges ein und fuhren anschliessend zum Camping zurück. Der
Nachmittag stand ganz im Zeichen des Strandlebens.




Sonntag, 29.07.2018
Diesen Morgen hatte es leicht geregnet und wir packten bald zusammen. Das Zmorge
konnten wir noch bei trockenem Wetter geniessen. Später fuhren wir in Richtung
Turku durch eine schöne Gegend. Der erste Campingplatz den wir aufsuchten hatte
geschlossene Gesellschaft...;-(. So fuhren wir nach Turku auf die Halbinsel
Ruissalo auf den dortigen riesigen
Campingplatz. Der Platz selber ist
insbesondere für Wohnmobile nicht besonders schön (ähnlich einem Parkplatz). Wir
fanden trotzdem ein gutes Plätzchen, wo wir auch unser Zelt aufstellen konnten.
Für die paar Tropfen hat sich das aber schliesslich nicht wirklich gelohnt, da
es kurz darauf wieder schön und heiss wurde. Wir badeten am Strand und Anna
genoss es vom Steg ins Wasser zu springen. Abends fuhren einige grosse Schiffe
direkt vor dem Strand vorbei. Den allseits grossen Hunger konnten wir mit
Chicken Nuggets vom Grill befriedigen.


Schön verziert...



Grill-Crew...

die Kinder nutzen den weitläufigen
Campingplatz
Montag, 30.07.2018
Heute war es wieder sehr heiss und beinahe wolkenlos. Am Morgen spielten wir
Minigolf und wuschen wieder einmal unsere Kleider. Später fuhren wir Kanu und
entdeckten die Schärenküste. Zum Znacht gingen wir wieder an den Strand, wo wir
bei einer Feuerstelle grillierten und eingepackte Kartoffeln in die Glut legten.
Die Halbinsel ist auch Ausflugsziel der Bevölkerung von Turku und aufgrund des
schönen Sommerabends zog es sehr viele Leute noch für ein Bad hier ans Wasser.
Da wir am nächsten Morgen früh los wollten, haben wir schon alles schön
eingepackt und fahrbereit eingerichtet.

Minigolf

das Kanu wird aufgepumpt

los geht's...!



die Fähren fahren direkt vor dem Bootssteg
durch!

Grillstelle mit Aussicht

Mashmallows schmecken allen...


Dienstag, 31.07.2018
Bereits um sechs Uhr war heute Tagwache. Wir zogen uns an, setzten die Kinder
ins Auto und fuhren zum Hafen. Wir hatten bei Silja Line die Fähre nach
Mariehamn auf den Åland-Inseln gebucht und konnten fast als erste einschiffen.
Bei der Einfahrt hatten Angestellte der Reederei gewunken und die Höhe
kontrolliert. Dennoch hat es plötzlich gekratzt! Eine Mitarbeitende ist sofort
mit einer Leiter gekommen und wir haben das Dach kontrolliert. Aufgrund einer
Schwelle am Boden war unser Auto doch etwas höher als von der Angestellten
geschätzt und die noch fast neue Solarzelle zerbarst und deren Halterung wurde
abgerissen. Auch die Dachfensterhauben wurden etwas angekratzt. Schon war auch
der Chef-Offizier der Fähre vor Ort und ich habe anschliessend mit ihm die
Schadensformulare ausgefüllt. Er war sehr zuvorkommend und sie haben die Schuld
sofort auf sich genommen. Trotzdem war es ärgerlich. Auf der Fahrt genossen wir
erst das grosse Zmorge-Buffet und dann die Fahrt durch die vielen Schären. Kurz
nach dem Mittag waren wir am Ziel und konnten als zweites Fahrzeug die Fähre
verlassen. Wir waren bereits vor zehn Jahren in Mariehamn und liessen das
Städtchen gleich links liegen. Ausserhalb möbelten wir unsere Vorräte wieder auf
und konnten auch einen starken Konstruktionskleber kaufen um die
Solarpanel-Halterung zu reparieren. Unser Tagesziel war die Insel Vårdö, wofür
wir nochmals eine kleine Kabelfähre benutzen durften. Schon bald erreichten wir
den
Camping Sandösund, der sehr schön und ruhig gelegen ist. Wir hatten einen
Platz mit Blick aufs Meer. Nachdem es bei der Ankunft auf den Åland-Inseln Nebel
hatte und auf der Fahrt gar einige Regentropfen fielen, war es hier wieder schön
und warm.

Die Silja Galaxy bringt uns auf die
Åland-Inseln.

schöne Fahrt durch die Schären




Fähre auf den Åland-Inseln

schöner Campingplatz auf der Insel Vårdö



Mitwoch, 01.08.2018
Wir genossen einen ruhigen Tag auf dem Camping am und im Meer, fernab aller
Bundesfeierlichkeiten zuhause. Wir fuhren einmal mehr mit dem Kanu, badeten und
konnten gar durch das Meer auf die andere Seite einer Bucht waten. Angesichts
der hohen Temperaturen bewegten wir uns nach Möglichkeit immer im Schatten oder
im Wasser. Abends schätzten wir die etwas zurückgehende Temperatur und
grillierten.




schönes Gebiet zum Kanu fahren




Anna's Naturbilder
Donnerstag, 02.08.2018
Beim Zusammenpacken der Stühle am Morgen lief uns der Schweiss bereits überall
herunter. Es war windstill und schon fast dreissig Grad heiss. Auf unserer
weiteren Fahrt besuchten wir das Schulmuseum auf Vårdö, das vor allem unsere
zukünftige Schülerin interessierte, da sie nach den Ferien ihrem ersten Schultag
entgegen sah. Später spazierten wir noch durch die Überreste der Festung
Bomarsund, wobei wir eine Ringelnatter entdeckten. Zum Zmittag stiegen wir zu
einem Restaurant über dem einzigen Tunnel der Åland-Inseln auf (wie vor zehn
Jahren). Wir genehmigten uns erst eine Pizza und bestiegen anschliessend den
hölzernen Aussichtsturm. Am Nachmittag fuhren nach Westen zum
Degersand Camping.
Hier war das Wetter wieder ziemlich bedeckt und ein Gewitter
zog glücklicherweise an uns vorbei. Wir unterhielten uns hier auch mit weiteren
Schweizer Gästen, bis schon wieder jemand eine Ringelnatter entdeckte. Anna
genoss es wieder einmal mit anderen Kindern zu spielen und ein etwas älteres
Mädchen aus Zürich schätzte dies auch. Am Abend waren die beiden auf dem
Spielplatz mit schwedischen Mädchen. Seither will Anna Englisch lernen, da sie
bei der Unterhaltung nichts verstand.

Vårdö Schulmuseum



Saint Matthias Kirche





Feuerwehr-Oldtimer

Ringelnatter


Bei der Festung Bomarsund



Ringelnatter Nr. 2
Freitag, 03.08.2018
Leider mussten wir heute bereits wieder Abschied nehmen von den Åland-Inseln,
welche ganz sicher ein Highlight unserer Reise waren. Vor Abfahrt sicherte ich
noch das Solarpanel mit dem Kleber. Bei Eckerö hatte ich unsere nächste
Fährüberfahrt nach Schweden gebucht. Diesmal waren wir die letzten, die
Einschifften. Hinter uns wurden palettenweise Bierkartons aufgestapelt. Ein
grosser Teil der Passagiere war nur für den Einkauf von Alkohol auf dem Schiff,
beim Ausschiffen waren alle Paletten leer. Wir erreichten schon bald Grisslehamn,
das in einer schönen Gegend liegt. In einem grösseren Einkaufscenter stockten
wir unsere Vorräte wieder auf und machten uns dann auf den Weg nach Stockholm.
Im stadtnahen
Campingplatz Ängby war es zwar ziemlich eng, dafür lag er an einem
See und viel wichtiger war die gute Verkehrsanbindung in die Innenstadt. In
einem Beach-Club ganz in der Nähe spielte eine coole Band auf, während Anna und
Papi sich beim Eindunkeln noch ein Bad im Mälarensee genehmigten.





Die Fähre Eckerö bringt uns nach Schweden
Rund um die Ostsee - Teil IV |