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San Marino - Albanien - Griechenland

29.09.-22.10.2017

Teil II - Albanien & Insel Lefkada

 

Dienstag, 03.10.2017
Wir machten uns heute auf in Richtung Süden. In Orikum an der Bucht von Vlora gingen wir in einem Restaurant Zmittag essen, bevor wir die Steigungen auf den Llogara-Pass in Angriff nahmen. Nach den vielen Kehren erreichten wir den Pass und sahen zwischen den Wolken hinunter auf die albanische Riviera. Eine ganze Herde Ziegen genoss neben uns den gleichen Ausblick. Unser Ziel war der Campingplatz Kranea in Himarë. Gegenüber dem letzten Mal hatten wir keinen Platz direkt mit Blick aufs Meer aber zumindest zwei Plätze nebeneinander. Der Platz war sehr gut besetzt und wir trafen auch ein Paar mit einem alten Serie-Landy, das wir heute unterwegs schon zweimal angetroffen haben. Direkt hinter unserem Platz hat der Campingplatzchef und ein weiterer Mann literweise Raki gebrannt. Meinen Vater und mich hat dies natürlich interessiert und er erzählte uns, dass er 1600 Liter gekaufte Trauben zu Raki verarbeite. Das Ergebnis sei nur für das Restaurant am Campingplatz und reiche ein Jahr. Wir erhielten je einen Becher frisch gebrannten Raki, der sehr fein schmeckte. Die Atmosphäre auf dem Platz war sehr familiär. Wir lernten bereits am ersten Abend diverse Gäste kennen. Statt zu kochen speisten wir lieber fein im Campingplatz-Restaurant.


auf dem Llogara-Pass


Blick auf die albanische Riviera


Raki-Produktion...

Mittwoch, 04.10.2017
Bei einem Sonnenschein erwachten wir und genossen den ganzen Tag vor Ort. Ein Aufenthalt am sehr sauberen Strand durfte natürlich nicht fehlen und das Meer lud gerade zu einem Bad ein. Da wir im Restaurant am Vorabend sehr gute Erfahrungen gemacht hatten und uns der Chef darauf hinwies, dass es heute frischen Fisch vom Grill gebe, liessen wir uns das natürlich nicht entgehen.


traumhaftes Meer


Donnerstag, 05.10.2017
Da die Fahrt in den Süden doch ziemlich lange dauerte und die Temperaturen noch ziemlich hoch waren, entschieden wir entgegen meinen ursprünglichen Absichten noch einen Abstecher ins Innenland nach Gijrokaster zu unternehmen und fuhren bereits heute nach Griechenland. Für die rund 50 Kilometer bis Sarande benötigten wir knapp zwei Stunden. Wir wählten wieder den Weg über Ksamil und mit den ursprünglichen Ponton über den Kanal bei Butrint. Bei den Überresten einer venezianischen Burg picknickten wir, bevor wir uns in Richtung Grenze aufmachten. In den letzten Jahren wurde hier auch der letzte Abschnitt Naturstrasse asphaltiert und wir erreichten rasch die Grenze. In Igoumenitsa stockten wir unsere Lebensmittelvorräte auf und fuhren dann noch das kurze Stück weiter zum Camping Elena's Beach, der dieses Jahr ungleich besser besetzt war, so dass wir mit einem Platz in der zweiten Reihe Vorlieb nehmen mussten. Wir hatten aber nur eine Nacht geplant, so dass es uns nicht störte. Am Ufer erlebten wir wiederum einen sensationellen Sonnenuntergang.


ehemaliger U-Boot-Bunker Porto Palermo


links Albanien - rechts die griechische Insel Korfu


abenteuerliches Floss bei Butrint


Baden beim Camping Elena's Beach


traumhafter Sonnenuntergang

Freitag, 06.10.2017
Unser nächstes Ziel, wo wir auch ein paar Tage bleiben wollten, war der Campingplatz Desimi Beach auf Lefkada. Der hat uns im Vorjahr so gut gefallen, dass ein erneuter Besuch für uns Pflicht war. Vorher kauften wir in Lefkada Stadt noch ein, so dass wir die nächsten Tage genügend Vorräte haben. Dieses Mal erreichten wir den Campingplatz pannenfrei und der Chef erkannte uns gleich wieder. Auch die einen oder anderen Gäste erkannten wir wieder. Wir erhielten wiederum einen Platz an vorderster Front, diesmal an einem Abschnitt mit einem Zaun zum Meer hin, was für uns idealer ist. Die Eltern konnten gleich dahinter etwas windgeschützter parken. Da das Camping-Restaurant am Vorabend seinen Saison-Abschluss hatte, suchten wir uns eine Alternative und fanden diese in einer netten Taverne direkt am Strand. Wir gingen Essen und meine Eltern feierten da ihren Hochzeitstag.


Camping Desimi Beach - Stellplatz mit Meersicht


in einer Taverne am Strand

Samstag, 07.10.2017
Für einmal hatten wir eine schlechte Wetterprognose mit etwas Regen. Dass Zmorge konnten wir noch bei Sonne geniessen und entschieden uns dann zu Fuss nach Nydri zu spazieren. Glücklicherweise hielt sich der Regen sehr zurück. Unterwegs hatten wir jedoch zwischendurch mit stürmischen Winden zu kämpfen. Beim Mittagessen konnte sich Anna endlich das lange erwartete Gyros genehmigen. Nach einem Coupe und etwas durch das Städtchen flanieren ging es auf den Rückmarsch. Da es immer noch ziemlich windig war und es ab und zu auch ein paar Tropfen regnete, stellten wir unser Zelt fürs Nachtessen auf. Vorsichtshalber, da uns Nachbarn dazu rieten, da Sturm angesagt sei, packten wir es vor dem ins Bett gehen wieder zusammen.


Schiffsbau bei Nydri

Sonntag, 08.10.2017
Der Sturm in der Nacht hielt sich sehr in Grenzen und glücklicherweise war am Morgen wieder stahlblauer Himmel. Es wurde Zeit mein neues aufblasbares Kanu zu testen. Mit Anna wollte ich schon im vergangenen Jahr die Höhle auf der anderen Seite der Bucht auskundschaften. Wir machten uns also auf und kreuzten quer durch die Bucht. Natürlich durfte auch das Baden im glasklaren Wasser nicht fehlen. Nachmittags unternahm ich noch eine kleine Bike-Tour entlang des zwischendurch ziemlich ausgewaschenen Weges nach Poros entlang des Ufers in Richtung Süden.
Abends grillierten wir und genossen den letzten Abend mit meinen Eltern, die am Montag in Igoumenitsa die Fähre zurück nach Italien gebucht hatten.

Montag, 09.10.2017
Am Morgen genossen wir nochmals den Strand und das Baden (und Sibylle und ich, dass sich die Kinder viel mit ihren Grosseltern beschäftigten - oder umgekehrt...). Nach einem Mittagimbiss verabschiedeten wir uns von den Eltern. Es war eine schöne Zeit.
Da die Jungs vom Baden so müde waren, packte ich die beiden in den Wagen und erkundete mit ihnen die Umgebung. Die beiden bekamen davon aber wie erwartet sehr wenig mit.


Bootswrack in der Bucht


traumhaft idyllisch

Dienstag, 10.10.2017
Wir genossen nochmals einen schönen ruhigen Tag am Strand und auf dem Campingplatz. Auch nochmals Kanu fahren durfte nicht fehlen. Am späteren Nachmittag sahen wir vom Stand aus einen Gleitschirm, der schnell in einer Spirale mit Notschirm sank und schliesslich auf einem Berg in unmittelbarer Nähe landete. Da kein Weg vom Camping durch das Dickicht dahin führte und sich die Person allenfalls verletzt hatte, wollten wir den Campingplatz-Chef informieren. Bei unserer Rückkehr auf dem Camping war bereits die Polizei vor Ort und fragte nach dem Weg...


Salatzubereitung...


Coiffeur...

 

Albanien - Griechenland 2017 - Teil III

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